Achterbahn-Neuheit gestrichen: Warum „Vipère“ im kanadischen La Ronde nie aufgebaut wurde

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La Ronde Vipère neu 2020 (Green Lantern in Magic Mountain)
Bildquelle: La Ronde
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Der kanadische Freizeitpark La Ronde kündigte im Jahr 2019 die neue Achterbahn "Vipère" zur Eröffnung 2020 an. Über zwei Jahre später wurde das Projekt als offiziell verworfen erklärt - aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Im Jahr 2019 kündigte das nahe Montreal gelegene La Ronde die Achterbahn „Vipère“ an – ein Intamin Zac Spin, welcher bis zu diesem Zeitpunkt als „Green Lantern“ im US-amerikanischen Six Flags Magic Mountain beheimatet war. Für die Neuheit wurden der Achterbahn-Klassiker „Super Manège“ in La Ronde abgerissen, neue Fundamente gegossen, Schienenteile angeliefert – bis sich der Freizeitpark letztendlich gegen den Aufbau von „Vipère“ entschied.

Super Manege La Ronde

„Super Manège“ wurde abgerissen, um Platz für die Neuheit zu schaffen. (Foto: La Ronde)

Die Bauarbeiten für die neue Achterbahn begannen im Jahr 2020 und wurden nach dem weltweiten Ausbruch der Corona-Pandemie pausiert. Der Freizeitpark kündigte eine Verschiebung des Projekts auf 2021 an.

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Auf der Baustelle tat sich über viele Monate entsprechend nichts, obwohl die Fundamente für Bahn und Station bereits fertig waren und die Schienen zur Montage bereit lagen. Das Projekt wurde wenig später auf „einen späteren Zeitpunkt“ verschoben.

La Ronde Vipère neu 2020 (Green Lantern in Magic Mountain)

Die Fahrgäste baumeln in ihren Gondeln frei neben der Schiene. (Foto: La Ronde)

Im Februar 2022 überbringt das Online-Magazin Narcity Montréal dann die traurige Nachricht: „Vipère“ wurde endgültig gestrichen. La Ronde begründet die Entscheidung mit den Auswirkungen der Pandemie: Man habe aufgrund der schwierigen Situation, die mehrere Unternehmen betreffe, alle langfristigen Pläne neu bewertet, und für „Vipère“ sei dabei kein Platz mehr gewesen.

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Fans berichteten gegenüber dem Online-Magazin Screamscape, dass die Fundamente für die Station mittlerweile wieder aufgebrochen worden seien. Auffällig sei, dass die Schienenteile der Achterbahn noch immer auf dem Grundstück des Freizeitparks lägen – dies deute auf den eventuell verfolgten Plan hin, die Attraktion weiter zu verkaufen.

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